Reise nach Jeju Island

Jeju Island ist eine subtropische Vulkaninsel vor der Südküste Koreas. Die Insel lebt hauptsächlich vom Tourismus, aber es gibt auch Landwirtschaft. Mir sind dabei weniger Reisfelder aufgefallen, sondern herrliche Madarinen- und Ginsengplantagen.

Auf Jeju befindet sich gleichzeitig die höchste Erhebung Koreas der 'Hallasan Mountain', 1950m über Meereshöhe, ein inaktiver Vulkan. Dieses Gebiet im Inselinneren ist durch einen Nationalpark geschützt und mit interessanten Wandermöglichkeiten ausgestattet. Die Herausforderung besteht dabei nicht in den notwendigen Kletterkünsten, sondern im Stufensteigen und im instabilen Wetter. Der Hallasan ist ein Wolkenmagnet und es kann jederzeit regnen, auch wenn es an der Küste wunderschönes Ferienwetter gibt. Ich weiß wovon ich rede, weil ich bin in so einen Tropenregen gekommen!



Entlang der Küste gibt es wirkliche Traumstrände und Buchten, mit herrlichen Farben vom Vulkangestein. Das Meer wirkt schwarzgefärbt und das Wasser ist trotz der 29°C sehr sauber.




Übernachtet hab ich ua vorm Ilchulbong. Dies ist ein Felsen, der ca. 200m direkt aus dem Meer ragt und von dem aus atemberaubende Sonnenaufgänge zu verfolgen sind (vgl. Bild vom Eintrag 'Im Land der Morgenstille').




Jeju-si ist die Hauptstadt der Insel und gleichzeitig das kulturelle Zentrum. Dort gibt es Fischmärkte, Obstmärkte (mit überwiegend Mandarinen), Einkaufsmöglichkeiten und ein schöngestaltetes Zentrum entlang eines schmalen Kanals, der bis zum Hafen reicht.




Südkorea ist überaus gut mit einem günstigen öffentlichen Verkehrsnetz zu allen denkbaren Destinationen ausgestattet. Für längere Strecken muss man damit rechnen, dass erstens die AC viel zu kalt eingestellt ist und dass es einen von Samsung gesponsorten TV-Screen gibt, wo koreanisches Programm läuft - kann auf längere Zeit ein bisschen nerven, überhaupt diese Quizshows im Unterhaltungsprogramm.